Energiequellen werden in Primärenergie, Sekundärenergie und Nutzenergie unterteilt. Die Primärenergie ist in der Natur vorhanden und ist beispielsweise Holz, Steinkohle, Erdöl, Erdgas aber auch Biomasse. Die Sekundärenergie ist umgewandelte Primärenergie damit sie für den Menschen leichter zu transportieren, verteilen und lagern ist. So gewinnt man aus Holz beispielsweise Hackschnitzel, Pellets oder Scheitholz. Die Nutzenergie ist jene Energie, die wir schlussendlich beim Heizen, Kochen oder Maschinen betreiben nutzen.
Wie ihr schon erkennen könnt, ist die Palette der Energiequellen sehr breit gefächert, denn heutzutage kann man nahezu jede Form der Energie importieren. In Österreich kommt ihr in den Genuss einer umfassenden Auswahl, weil Importverträge mit den wichtigsten Energieproduzenten bestehen. Doch wir Österreicher importieren nicht nur Energie, sondern exportieren auch in andere Länder. Oftmals hat das wirtschaftliche Gründe, denn wir importieren günstige Energie und exportieren teure. Wir wollen uns in diesem Beitrag auf die Wärmeenergie konzentrieren und eruieren welchen Energiearten zur Verfügung stehen. Welche davon lokal hergestellt werden und somit Unabhängigkeit von den internationalen Märkten generieren.
Inhalt
Welche Energiequellen stehen zur Verfügung?
Biomasse
Die Biomasse zählt zu den erneuerbaren Energiequellen und besteht aus pflanzlichem Material, welches im Gegensatz zu fossilen Energiequellen nicht über geologische Prozesse verändert wird. Der bekannteste Vertreter der Biomasse ist Holz mit seinen Untergruppen Hackschnitzel, Pellets und Scheitholz. Aufgrund der einfachen und schnellen Hackschnitzelerzeugung beim Kunden, bei der wir Ihnen gerne behilflich sind, ist unserer Erfahrung nach speziell das Hackgut ein sehr geeigneter Brennstoff.
Insbesondere Waldbesitzer sollten sich überlegen eine automatisierte Hackschnitzelheizung zu installieren, weil sich der Aufwand stark verringert. Das Wert- oder Stammholz wird verkauft, wohingegen alle Holzabfälle wie Äste oder das Totholz auf einem Holzstoß gesammelt wird. Dadurch wird das Ausforsten einfacher gestaltet, weil die Abfälle im Anschluss zu Hackschnitzel verarbeitet werden. Holz steht in Österreich im Überfluss zur Verfügung und ist aufgrund der geringen Transportwege günstig und stets erhältlich. Darüber hinaus ist auch die Ökobilanz hervorragend. In Österreich beträgt der Anteil an erneuerbaren Energien 29.3%. Findet auch heraus mit welchem Brennstoff ihr richtig sparen können.
Solarenergie
Die Solarenergie zählt wie die Biomasse zu den erneuerbaren Energien, wobei wir uns hier auf die Solarthermie vertiefen. Die Solarthermie hat immer noch einen verschwindend kleinen Anteil am Gesamtenergieverbrauch, weil es zum einen meist nur im Sommer möglich ist, das Warmwasser zu erwärmen. Zum anderen, sind die Kollektoren teuer und platzaufwendig. Viele Kollektoren werden immer noch aus dem Ausland bezogen, weil sie dort günstiger produziert werden. Die lokale Wirtschaft wird deswegen nur teilweise unterstützt und ist stark abhängig von anderen Ländern. Die Sonne hingegen ist die perfekte Energiequelle solange die Möglichkeiten zur Speicherung günstiger und effizienter werden würden.
Wärmepumpe
Ähnlich wie die Solarthermie stellt die Wärmepumpenenergie einen sehr geringen Anteil im österreichischen Energiehaushalt dar, obwohl sie zu den erneuerbaren Energieträgern gehört. Wärmepumpen können die Energie aus der Erde, Wasser oder Luft beziehen. Am Beispiel einer Erdwärmepumpe möchten wir zeigen, dass man damit einerseits im Winter heizen , aber im Sommer angenehm kühlen kann. Sobald die Heizung eingebaut ist, benötigt es keinen weiteren Aufwand mehr hinsichtlich Beschaffung oder Lagerung.
Erdöl / Erdgas
Obwohl Österreich so reichhaltig an erneuerbaren Energien (Holz, Wasser, Wind) ist, lächelt der fossile Energieträger Erdöl mit einem Anteil von beachtlichen 36,7% vom ersten Platz. Erdgas hat immerhin einen Anteil von 21,8%. Eine Öl- bzw. Gasheizung macht kaum Aufwand und ist in der Installation relativ günstig, dennoch variiert der Rohölpreis sehr stark. Am Beispiel von Krisen, wie der jetzigen Corona Krise ist das sehr gut zu erkennen. In den letzten 10 Jahre stieg der Preis kontinuierlich um rund 5% im Jahr an, um während einer Krise wieder im zweistelligen Prozentsatz zu fallen. Erdgas ist hier nicht ganz so sensibel, weißt aber dennoch eine Preissteigerung von 3,5% im Jahr aus. Wir wissen, dass der Energiebedarf stark steigt und wir dem System immer mehr Energie zuführen müssen, um unseren Bedarf zu stillen. Seit Jahrzehnten sagen uns Wissenschaftler, dass fossile Energiequellen wie Erdöl, Kohle oder Erdgas stets knapper werden.
Energiefluss in Österreich
Nachfolgen ist eine sehr interessante Grafik des Energieflusses im Jahr 2016 in Österreich. Dies beinhaltet nicht nur Wärmeenergie oder Strom, aber auch Treibstoffe. Aufgrund der Treibstoffe ist der Import sehr hoch, da wir ihn nicht in Österreich gewinnen können.
Fazit: Umsteigen auf Biomasse lohnt sich
Der Trend in Österreich geht ganz klar in Richtung erneuerbare Energieträger, obwohl fossile Brennstoffe momentan noch in der Pole Position sind. Österreichs Fläche besteht zu 50% aus Wald und bietet die Nutzung von Holz als Brennstoff mit einer fabelhaften Ökobilanz an. Im Gegensatz dazu muss man Öl und Gas importieren, wodurch sie nicht zur Klimaneutralität beitragen. Gemeinsam können wir weitere Arbeitsplätze in Österreich schaffen wenn wir auf Biomasse und Holz im Speziellen als Brennstoff vertrauen. Bitte hinterlasst uns Feedback in den Kommentaren und schildert eure eigenen Erfahrungen mit dem Thema Energiequellen.
Falls ihr weitere Fragen habt, stehe ich gerne zur Verfügung. Meinen Werdegang könnt ihr im Reiter Unternehmen nachlesen und mit dem Kontaktformular könnt ihr mich jederzeit kontaktieren. Es würde mich freuen wenn ihr unten einen Kommentar hinterlassen wollt.
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